|
*** Emilie Fischer-Meier ***
Adolf
Meier
|
Katharina Aemilia (Katharina, "Nina")
Meier-Brunner
|
| |
| Josef ("Sepp", "Seppi") Fischer |
| Emilie Katharina Fischer |
| Maria Elisabetha ("Marlies") Jakober-Fischer |
| Gertrud Veronika ("Trudy") Burkhalter-Fischer |
| Rudolf ("Ruedi", "Viking") Fischer |
| Magdalena ("Madeleine") Schürpf-Fischer | |
*** Report ***
Personalien
|
Name | Emilie Fischer-Meier |
Bürgerin von | Oberhof, Wölflinswil, AG und Sursee, LU |
Geboren am | 1900-02-15 in Sursee, LU
|
Gestorben am | 1965-05-09 in St. Anna-Spital, Luzern
|
Wohnort(e) | Sursee, LU (1929); Pilatusstrasse 318, Sursee, LU (1933, 1934, 1935) |
Eltern
| Vater | Adolf Meier (1868-11-26 bis 1943-08-10)
| Mutter | Katharina Aemilia (Katharina, "Nina") Meier-Brunner (1870-11-01 bis 1958-05-19)
| Partner
| Ehemann | Josef ("Sepp") Fischer (1898-09-05 bis 1982-03-29) Hochzeit am 1929-07-27 in Sursee, LU Trauzeuge: Adolf Meier;
(Schreinermeister in Sursee) Trauzeuge: Johann Fischer (Privat in Sursee) Kommentar: Zivile Hochzeit: «Die Verkündung hat stattgefunden in Sursee, den 9. Juli 1929, Oberkirch & Nottwil, den 10. Juli 1929, Oberhof, den 11. Juli 1929.» Kirchliche Hochzeit: 1. August 1929. |
Kinder
| Sohn | Josef ("Sepp", "Seppi") Fischer () |
Tochter | Emilie Katharina Fischer (1933-01-19 bis 1933-01-22) |
Tochter | Maria Elisabetha ("Marlies") Jakober-Fischer () |
Tochter | Gertrud Veronika ("Trudy") Burkhalter-Fischer () |
Sohn | Rudolf ("Ruedi", "Viking") Fischer () |
Tochter | Magdalena ("Madeleine") Schürpf-Fischer (1936-08-23 bis 2017-06-27) |
War bei der Hochzeit mit Josef Fischer noch ledig und wohnte in Sursee, LU. Im Ehebuch Sursee sind die beiden Bürgerorte Oberhof, AG und Sursee, LU eingetragen. Im Ehebuch Sursee wird der Name der Mutter mit Emilie Brunner angegeben. 1965 verschied Emilie nach längerer Krankheit und Herzbeschwerden im St. Anna-Spital Luzern im Beisein von Marlies.
|
Kaufmännische Schule
Zeugnis von der kaufmännischen Fortbildungs-Schule in Sursee (1916 / 1917). Emilie hatte sehr gute Noten.
Unterschriften bei der Trauung
Ferien in Brissago
Möglicherweise entstand die folgende Touristenkarte anlässlich desselben Urlaubs (1925):
Aufnahme aus den 50er Jahren
Bild aus späteren Zeiten
Totenbildli
Nachruf
† Emilie Fischer-Meier, Sursee
Der Herr über Leben und Tod holte die liebe Gattin und über alles sorgende Mutter,
Frau Emilie Fischer-Meier, nach langer Leidenszeit heim ins himmlische Paradies.
Trotz aller ärztlichen Kunst und liebevollen Pflege des Gatten und ihrer Töchter
konnte die Krankheit nur aufgeschoben, aber nicht ferngehalten werden.
Als der Muttertag in der Nacht ausklang und das feierliche Läuten der Abendglocken verklungen war,
betete die schwerleidende Mutter in stiller Einkehr ihr letztes Abendgebet.
Frau Emilie Fischer-Meier erblickte am 15. Februar 1900 das Licht der Welt in Sursee
und war ein Kind der weitbekannten Familie Meier, Möbelgeschäft.
Sie besuchte in Sursee die Primar- und Sekundarschule und erfreute die Eltern immer mit einem guten Schulzeugnis.
Nach Beendigung der Schulzeit kam sie zur weiteren Ausbildung in der französischen Sprache
und der kaufmännischen Kenntnisse ins Institut nach Tafers.
Ins Elternhaus zurückgekehrt, wartete ihr eine vielseitige Arbeit im großen, Betrieb.
Ihr bescheidenes Wesen machte sie sehr beliebt bei der Kundschaft und auch bei den Arbeitern.
Am 1. August 1929 schloß sie mit Josef Fischer, Weinhandlung, in der Kapelle Mariazell den Bund fürs Leben.
Gott segnete die glückliche Ehe mit zwei Söhnen und drei Töchtern.
Als beste Weggefährtin nahm sie teil am Glück und Leid ihres Gatten, an seinem Schaffen,
Sorgen und Streben und an allem, was ihn begeisterte.
Durch diese ideale Zweisamkeit kam ihr vielseitiges Geschäft zur schönen Blüte.
Die verheirateten Töchter und die Schwiegertochter fanden in der Verstorbenen eine Mutter voll Liebe und großem Verständnis.
Und auch die Enkelkinder erfuhren die Güte ihrer Großmutter.
So floß das Leben von Frau Emilie Fischer allzu rasch dahin zwischen Liebe und Arbeit,
und dennoch fand sie Zeit für soziale Aufgaben.
In ihrer Jugend war sie ein treues Mitglied des Cäcilienvereins,
und viele Jahre amtete sie als Förderin des Müttervereins in ihrem Quartier.
Als der Stadtpfarrer Dr. Kopp selig als Präses des Müttervereins den Wunsch äußerte,
es möchte im Mütterverein ein Frauenchor gegründet werden,
stand sie ebenfalls begeistert in der Reihe der sechs Frauen, die diese schöne Aufgabe übernahmen.
— Nun hat die liebe Verstorbene ihren Lebenslauf beendet, und still und einsam ist es geworden in ihrer schönen,
heimeligen Stube; doch ihr guter Geist lebt weiter.
In jedem Menschenleben gibt es eine Zeit, wo kein Trost und kein Wort das Herz erreicht.
In diesem grenzenlosen Alleinsein geht Einer mit uns, und das ist Gott, mit der Liebe einer Mutter, die nie stirbt.
Wir versichern die trauernden Hinterbliebenen unseres herzlichen Beileids.
|
Grabstein
Emilie wurde auf dem Friedhof in Sursee beerdigt.
Quelle: Friedhof Sursee (BillionGraves)
|
|