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*** Jakob (Pater Gerold) Mattle ***
Joseph ("Fridlis", "Friedlis", "Rüdelisfriedlis")
Mattle
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Anna Maria
Mattle-Wüst
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*** Report ***
Personalien
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Name | Jakob (Pater Gerold) Mattle |
Bürger von | Montlingen, Oberriet, SG |
Geboren am | 1840-12-09 in Montlingen, Oberriet, SG
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Taufe am | 1840-12-10 in Montlingen, Oberriet, SG
Taufpate: Jos[eph] Anton Wüst - led., Eichenw.
Taufpatin: Kresentia Nageli - Pfarrersköchin
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Gestorben am | 1901-09-13 in Wil, SG
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Titel | O. Cap. |
Wohnort(e) | Montlingen, Oberriet, SG (1840); Schwaz (1865); Olten, SO (1866); Rapperswil, ZH (1872); Wil, SG (1876); Freiburg (1879); Rapperswil, ZH (1883); Wil, SG (1893, 1901) |
Eltern
| Vater | Joseph ("Fridlis", "Friedlis", "Rüdelisfriedlis") Mattle (1801-10 bis 1883-04-16)
| Mutter | Anna Maria Mattle-Wüst (1811-03 bis 1890-07-13)
| Getauft auf den Namen 'Jakob' durch 'Pfr. Fäh'.
Studium in Feldkirch und Einsiedeln.
P. Gerold Mattle trat am 4. Oktober 1861 in den Orden ein und legte am 4. Oktober 1862 in Luzern seine Profess ab.
1862: Studium in Freiburg,
1864: Studium in Solothurn.
1865: Feierl. Profess, Priesterweihe (22. Oktober 1865), Predigerpatent.
Verstorben im Kapuzinerkloster in Wil.
Quellen: Abschrift aus dem Protokoll 150,324 y, Provinzarchiv der Schweiz, Signatur PAL Sch 3131.2 und PAL Ms 139 204 Chronik 1884-1902.
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Bild von P. Gerold Mattle
P. Gerold Mattle trat am 4. Oktober 1861 in den Orden ein und legte genau ein Jahr später seine Profess ab.

Quelle: Provinzarchiv, Luzern - Fotoarchiv (PAL FA IV G)
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Totenbildli
Die Kapuziner (OFM Cap), eigentlich Orden der Minderen Brüder Kapuziner, lateinisch Ordo Fratrum Minorum Capucinorum, sind ein franziskanischer Bettelorden in der römisch-katholischen Kirche. Der Name des Ordens leitet sich von der markanten Kapuze des Franziskanerhabits ab. Er gehört zu den franziskanischen Orden und bildet heute – neben den Franziskanern (OFM) und den Minoriten (OFM Conv) – einen der drei großen Zweige des ersten Ordens des hl. Franziskus.

Quelle: Provinzarchiv, Luzern - Fotoarchiv (PAL FA III G)
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Auszug aus der Chronik
Einem ähnlichen Leiden [Nierenleiden?] wie P. Fidelis er-
lag den 13. Sept in Wyl P. Gerold Mattle von
Montlingen, Kt. St. Gallen, im Jahre 61 seines
Lebens. Als er im Jahre 1879, fast 40 Jahre alt nach Freiburg
versetzt worden war, erlernte er die französische
Sprache in so vorzüglicher Weise, dass er darin ge-
wandt predigen konnte. Er hatte besonders für die
studierende Jugend ein offenes Herz u. half ihr auch
materiell, wo u. wie es ihm möglich war.

Quelle: Provinzarchiv, Luzern - Manuskript (PAL Ms 139 204 Chronik 1884-1902)
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Nachruf
Montag, den 16. September, wurde auf dem Klosterfriedhöflein zu Wyl, Kt. St. Gallen, die sterbliche Hülle des P. Gerold Mattle, O. Cap., der geweihten Erde übergeben. Der Verblichene war bürgerlich von Montlingen, Kt. St. Gallen, erreichte ein Alter von 60 Jahren, gehörte dem Orden an seit dem 4. Oktober 1861, war Priester seit dem Jahre 1865 und entfaltete eine gesegnete Wirksamkeit in den Klöstern Olten, Freiburg, Rapperswyl und Wyl. Geläutert durch langjährige schmerzliche Leiden konnte P. Gerold den Tod als erlösenden Engel betrachten, der ihn in die himmlische Heimat abholte. R.I.P.

Quelle: Provinzarchiv, Luzern - Schweizerische Kirchenzeitung (SKZ 1901 S. 359)
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