Moritz (Maurizio, Mauritius, Maurice)

Zanolari

* Mi, 1882-03-01
† So, 1912-11-03

Personalien

Name

Moritz (Maurizio, Mauritius, Maurice) Zanolari

Bürger von

Brusio, GR

Geboren am

1882-03-01 in Campocologno, GR

Gestorben am

1912-11-03 in Zürich

Beruf(e)

Stickereifachmann

Wohnort(e)

Campocologno, GR (1882)

Eltern

Vater

Giovanni Domenico (Dominik) Zanolari (1837-06-13 bis 1898-06-28)

Mutter

Maria Theresia ("Rätscherlis") Zanolari-Spirig (1846-09-14 bis 1892-10-07)

Geboren im Hotel 'Rätia' in Campocologno. Nach dem Tode der Mutter kam er als "Kindsmagd" zu Frau Monica Boesch (Bahnwächters). Dort hatte er die Oberaufsicht über den kleinen Wilhelm. Danach ging es nach Sargans, wo Marie und Wilhelm sich aufhielten. Er besuchte dort für einige Wochen die Schule, bis der Vater ihm eine Anstellung bei einem Gutsbesitzer in Goldau verschaffte (wo er 7 Kühe zu melken hatte; diese Arbeit war zu anstrengend für den Knaben). Von da ging es nach Widnau zu Afra Spirig (wo er nur 3 Tage bleiben konnte) im dann am Dreikönigstag bei der Familie Spirig-Zäch anzuklopfen. Am 6. Januar 1894 kommt Moritz also zur Familie Spirig (Cousin Robert Spirig) in Balgach. In der Primarschule was er ab der 4. Klasse bei Lehrer Zäch und danach ging es an die Realschule Altstätten.

Am 4. Dezember 1899 beginnt Moritz im Stickereigeschäft Ballbach eine dreijährige kaufmännische Lehre. Die Lehre beendet er in der Firma Reichenbach & Co., da Ballbach inzwischen verkauft wurde.

Am 28. September 1903 kommt Moritz in New York an. Er findet eine Stelle bei 'Sigm. Heine & Co.'.

Als Stickereifachmann stand er Robert Spirig in seiner Stickereifirma zur Seite.

Karte

Einreise in die USA 1903

Reise von Antwerpen (19. September 1903) nach New York (28. September 1903). Als Referenz dient der Amicitia-Freund 'Eugene Max Bartholdi' (* 12. Februar 1883 in St. Gallen - † 1. August 1981 in Pinellas, Florida, USA) an der 1041 Tremont Ave & 180 th Street in New York.

Quelle: Manifest der S.S. Zeeland

Balgach um 1912

Stickereigebäude für 12 Maschinen und separate Villa von Zanolari & Spirig. Die vollständige Geschichte im dieses Genäude wurde im 'Rheintaler Jahrbuch 1919' abgedruckt.

Quelle: Rheintaler Jahrbuch (2019) p. 90