*** Pio Fidel (Pius Felix) Orsingher ***

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Anton

Orsingher

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Kathrina / Catarina

Orsingher-Zortea

... Eltern von ...

Pio Fidel (Pius Felix)

Orsingher

* Di, 1869-08-10

... verheiratet mit ...

...

 

⚭ Sa, 1906-02-24

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Antonia ("Antoinette", "Antonette")

Orsingher-Kluser

...

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Maria Frieda Orsingher / Orsinger

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Pius Felix Oskar Orsingher / Orsinger

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Emma Pia Orsingher / Orsinger


*** Report ***


Personalien

Name

Pio Fidel (Pius Felix) Orsingher

Bürger von

Canal San Bovo, Primiero, Tirol

Geboren am

1869-08-10

Beruf(e)

Rheinkorrektionsarbeiter (1906); Akort- (Akkord-) Unternehmer (1907); Akkordant (1909, 1911)

Wohnort(e)

Rehag, Oberriet, SG (1906, 1907, 1909, 1911)


Eltern

Vater

Anton Orsingher ()

Mutter

Kathrina / Catarina Orsingher-Zortea ()


Partner

Ehefrau

Antonia ("Antoinette", "Antonette") Orsingher-Kluser (1868-07-11 bis 1930-11-29)
Hochzeit am 1906-02-24 in Oberriet, SG
Trauzeuge: Felix Orsing[h]er
Trauzeugin: Frieda Mattle
Kommentar: Kirchliche Hochzeit am 26. Februar 1906 in Oberriet (Pfarrer Alois Maier).


Kinder

Tochter

Maria Frieda Orsingher / Orsinger (1907-06-11)

Sohn

Pius Felix Oskar Orsingher / Orsinger (1909-12-17)

Tochter

Emma Pia Orsingher / Orsinger (1911-04-09 bis 1911-05-12)


Der Südtiroler Pius Orsingher gründete 1915 (zusammen mit einem deutschen Pflastersteinarbeiter 'Jung', wohnhaft in Wolfhalden, AR) oberhalb der Säge von August Mattle im Rehag ein kleines Schotterwerk und Pflastersteinwerk. Siehe dazu auch Artikel 'Im Rehag soll's eine Deponie geben' im St. Galler Tagblatt vom 12. Oktober 2016. Der kleine Knorren war bald abgesprengt, und es sollte etwas Neues geschaffen werden.

Die Finanzen der beiden Unternehmer waren aber zu bescheiden, um einen neuen, grösseren Steinbruchbetrieb zu beginnen. Sie suchten daher einen neuen Teilhaber und fanden ihn in A. Hürlemann (wohnhaft in St. Gallen). Nun konnte Pius seine ziemlich grosse Waldung samt den beiden Basaltknorren unterhalb der Säge Rehag an die neugegründete Firma 'Jung und Hürlemann, Pflasterstein und Schotterwerk Moos Oberriet' verkaufen. Alsbald wurde die Anlage und der Steinbruch in Betrieb genommen. Die Firma ging jedoch bald Konkurs und wurde von der Firma 'Morant und König' (die Inhaber waren wiederum Deutsche) übernommen.

Die Anlage wurde auf den neuesten technischen Stand gebracht, und der Betrieb beschäftigte bald 30 Mitarbeiter. Auf die weitsichtige Initiative von Gemeindeammann Dr. Dux beschloss der Gemeinderat anfangs 1926 in aller Stille einzelne oben an die Felswand angrenzende Grundstücke zu erwerben. So konnte der Bodenspekulation ein Riegel geschoben werden. Die Firma 'Morant und König' kaufte danach den mittleren Teil des Steinbruchs Unterkobel (10'670 m2) zum Kaufpreis von 3600 Franken. Siehe auch 'Geschichte der Firma Morant'.

Die Familie Orsingher liess sich 1925 in der Holzrhode einbürgern. Ein Ableger der Familie liess sich danach 1961 in Basel einbürgern. (Die Orsingher von Bonstetten, ZH liessen sich 1910 aus Österreich kommend einbürgern. Die Orsingher, welche sich 1943 in Pura, TI einbürgern liessen, kamen direkt aus Italien. Von dieser Familie gibt es seit 1957 ebenfalls einen Ableger in Basel.)

 

Wappen Orsingher

Die Wappen von 1'384 im Kanton St.Gallen verbürgerten Familien sind online beim Staatsarchiv einsehbar

Familienwappen sind in der Schweiz sehr beliebt. Aus diesem Grund hat das Staatsarchiv einen Teil seiner Wappensammlung digitalisiert und online zugänglich gemacht. Dazu wurden 6'000 digitalisierte Bilder aus der Familienwappensammlung von Verena Roesli erstellt.

Einfach und heraldisch korrekt

Dabei handelt es sich um die Wappensammlung von Verena Roesli aus Wolfhalden. Ihr Vater, der Maler, Grafiker und Heraldiker Fritz Müller (1898–1966), hatte die Wappen nach zusammengetragenen Vorlagen einfach, heraldisch korrekt und unter Verzicht auf übertriebenes Schmuckwerk gezeichnet.

Interessierte konnten Entwürfe im Postkartenformat mit knappen, archivalisch begründeten Hinweisen auf die Familiengeschichte bei ihm bestellen.

Nach dem Tod von Fritz Müller führte seine Witwe Mathilde Kielholz-Müller das Werk fort. Schliesslich wurde die Wappensammlung von ihrer Tochter Verena Roesli, die als Malerin in Wolfhalden selbst zahlreiche Wappenentwürfe schuf, weitergeführt und betreut.

Staatsarchiv erwarb gesamte Kollektion

Im Jahr 2019 erwarb das Staatsarchiv St.Gallen das gesamte, über Jahrzehnte gewachsene Wappenarchiv. Die Kollektion umfasste bei der Übernahme durch das Staatsarchiv im Jahr 2019 rund 2'000 Vorlagen in ungefähr sechs Karteikästen; alle streng alphabetisch geordnet. Damit verfügt das Staatsarchiv heute – zusammen mit der Sammlung von Familienwappen und heraldischen Belegen des ehemaligen Staatsarchivars Dr. Karl Schönenberger (1898–1957) – über einen umfassenden Bestand an Familienwappen von im Kanton St.Gallen verbürgerten Familien.

Der digitalisierte Bestand der Sammlung Roesli ist neu über das Webportal des Archivinformationssystems unter der Bestandessignatur «ZFD 4/2» einsehbar. Der Zugang zum Webportal und weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Staatsarchivs: www.staatsarchiv.sg.ch.

Quelle: rheintal24 vom 16. Dezember 2020

Orsingher (Pura, TI und Canal San Bovo, Trento)

Quelle: Staatsarchiv St. Gallen (ZFD 4/2.0900)

 

Akkordant

Pius sollte 150 bis 200 Kubikmeter Bruchsteinpflaster liefern.

Pius Orsingher

Quelle: Schweizer Techniker-Zeitung, Zürich, den 5. Januar 1911, p. 434

 

Stein zur Markierung einer Quellfassung (Reute)

Bei einer kleinen Wanderung im Wald von Reute fand Herr Edgar Steiger einen Stein am Wegrand. Nach diversen Anfragen was es mit diesem Stein auf sich haben könnte, bekam er eine Antwort von Herrn Arthur Sturzenegger-Schmid.

Pius Orsingher

Quelle: Edgar Steiger, Lüchingen (Bilder publiziert mit freundlicher Genehmigung von Edgar Steiger)

 

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Erstellt durch Daniel Stieger (letzte Aktualisierung: 09.10.2024)
Letzte Änderung der Daten: 2017-11-26
Quellen: Oberriet, Bürgerregister (No. 2690) - Partner; Oberriet, Ehebuch 1842-1926; Oberriet, Taufbuch 1842-1912 (Kinder)
 
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