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*** Maria Katharina Bertha (Bertha) Kobler-Meierhans ***
Heinrich Felix
Meierhans
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Katharina
Meierhans-Oswald
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*** Report ***
Personalien
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Name | Maria Katharina Bertha (Bertha) Kobler-Meierhans |
Bürgerin von | Leutmerken, Amlikon, TG |
Geboren am | 1860-11-20 in Straubenzell, SG
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Gestorben am | 1888-12-02 in Frohburg, Langgasse, Tablat, SG
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Wohnort(e) | Straubenzell, SG (1860); Frohburg, Langgasse, Tablat, SG (1888) |
Eltern
| Vater | Heinrich Felix Meierhans ()
| Mutter | Katharina Meierhans-Oswald ()
| Partner
| Ehemann | Johann Jakob Kobler (1858-12-24 bis 1895-05-20) Hochzeit am 1881-09-05 in St. Gallen |
Karte
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Mitglied im Pius-Verein
Der Piusverein unterstützte die Gründung der Gesellenvereine, die nach dem Vorbild Adolph Kolpings in der Schweiz ab 1853 gegründet wurden. 1868 schlossen sich die damaligen elf Gesellenvereine zum schweizerischen Zentralverband zusammen. 1885 gab es 26 Gesellenvereine mit gut tausend Mitgliedern. Bei den Gesellenvereinen standen Familie und Beruf im Mittelpunkt. 1887 half der Piusverein, obwohl deutlich konservativer, den Verband der katholischen Männer- und Arbeitervereine der Schweiz (VKMA) zu gründen. Der VKMA wuchs: Um 1894 gab es 53 Sektionen mit gut 5000 Mitgliedern. 1898 waren es 74 Sektionen mit 7242 Mitgliedern. Danach stagnierte der Verband.
Aus den Piusvereinen wuchsen in dieser Zeitnoch andere katholische Vereine (Jünglingsvereine, Erziehungsvereine, Lehrervereine, Cäcilienvereine, Vinzenzvereine und Müttervereine). Der schweizerische Piusverein wuchs nach und nach zu einer Dachorganisation aller Schweizer Katholiken heran. Dem wurde 1899 mit einer Statutenrevision und Namensänderung in Schweizerischer Katholikenverein Rechnung getragen. Im Zweckparagrafen sind nun die sozialen Bestrebungen verankert. Die Reorganisation hatte Erfolg. Bis 1904 – also innert fünf Jahren – verdoppelte sich die Mitgliederzahl auf 35'000 bei 224 Sektionen, teilweise auch auf Kosten des VKMA. 1904, im Gefolge des Luzerner Katholikentages, fusionierte der Katholikenverein mit dem VKMA zum Schweizerischen Katholischen Volksverein (SKVV), in dessen Zentralkomitee auch die damals führenden Sozialreformer (Beck, Decurtins, Feigenwinter und Scheiwiler) sassen.
Quelle: Die Ostschweiz, 4. Dezember 1888
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