*** Johannes Lüchinger ***

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Johannes

Lüchinger

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Margaretha

Lüchinger-Eugster

... Eltern von ...

Johannes

Lüchinger

* Di, 1717-03-09
† Sa, 1771-09-28

... verheiratet mit ...

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Maria Katharina (Katharina)

Lüchinger-Zurburg

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Johannes Lüchinger

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Johann Jakob Lüchinger

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Anna Katharina Lüchinger

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Joseph ("Nikolaus") Lüchinger

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Anna Maria (Maria Anna?) Lüchinger


*** Report ***


Personalien

Name

Johannes Lüchinger

Bürger von

Eichenwies, Oberriet, SG

Geboren am

1717-03-09

Gestorben am

1771-09-28

Beruf(e)

Quartierhauptmann; Hofammann (1745, 1767, 1771)

Wohnort(e)

Alte Post, Eichenwies, SG (1770-1771)


Eltern

Vater

Johannes Lüchinger (1670-05-11 bis 1733-11-19)

Mutter

Margaretha Lüchinger-Eugster ( bis 1748-12-10)


Partner

Ehefrau

Maria Katharina (Katharina) Lüchinger-Zurburg (? bis 1775-11-19)


Kinder

Sohn

Johannes Lüchinger (1749-03-11 bis 1829-06-19)

Sohn

Johann Jakob Lüchinger (1750-05-01 bis 1805-11-22)

Tochter

Anna Katharina Lüchinger (1751-06-26 bis 1826-01-29)

Sohn

Joseph ("Nikolaus") Lüchinger (1753-01-05 bis 1827-04-28)

Sohn

Anton Joseph Lüchinger (1754-05-15 bis 1754-05-15)

Tochter

Maria Elisabetha Lüchinger (1755-12-16 bis 1832-12-12)

Tochter

Anna Maria Lüchinger (1758-12-13 bis 1759-11-07)

Sohn

Anton Joseph (Anton) Lüchinger (1760-09-19)

Tochter

Anna Maria Lüchinger (1762-09-05 bis 1762-12-04)

Tochter

Anna Maria Lüchinger (1764-11-19 bis <1766-02-22)

Tochter

Anna Maria Lüchinger (1766-02-22 bis 1766-03-05)

Tochter

Anna Maria (Maria Anna?) Lüchinger (1767-07-27 bis 1835-06-07)


Nach dem Tod ihres Gatten Johannes führte Johannes' Mutter Margaretha Eugster († 1748) das Gasthaus, bis es Johannes im Jahr 1746 übernahm. Johann diente der Öffentlichkeit als quartierhauptmann und Hofammann. Er baute das später 'alte Post' genannte Haus zu einem vornehmen Bürgerhaus aus. Alt-Hofammann, Wirt und Kaufmann, wurde 1771 von der eidgenössischen Tagsatzung in Frauenfeld verpflichtet, von der Alp Sämtis (zum Hof Kriessern gehörend) keines der Lüchinger'schen Gräser (Alprechte) mahr ausser den Hof (Appenzeller) zu verkaufen. Die vier die Eltern überlebenden Töchter blieben ledig und bewohnten über ein halbes Jahrhundert lang in angenehmem Wohlstand das Elternhaus (alte Post).

 

Lebensgeschichte I/III

Johannes Lüchinger

geb. 9. März 1717 gest. 28. Sept. 1771
Hofammann & amp; Quartiermeister
Ehefrau Kath. Zurburg, best. 19. Nov. 1775
selbe erhielten 7 Kinder
einer davon war

Johann Jakob Hofammann

geb. 1. Mai 1750 gest 1805
Ehefrau Maria Katharina Mattle von Eichenwies, gest. 8. Nov. 1796
selbe erhielten 5 Kinder
eines davon war Johannes, Kreisammann
Johann Jakob selbst, Ehrendeputat
der "Landschaft Rheintal", nebst [Jakob Laurenz] Kuster, [Carl Heinrich] Gschwend
[Doctor] Näff [von Altstätten], Schieber [von Rheinegg] & Federer [Hofammann von Bernegg], nach Frauenfeld zur Befreiung
der Landschaft, 3. März 1798, H+W [J. Hardegger und H. Wartmann] Seite 289 [2. Hand: erwählt]

Johannes, Kreisammann

geb. 12. Aug. 1786 gestorben 5. Mai 1851
zum "Rössli"
Ehefrau M. Elisabetha Sonderegger, v. Altstätten
16310 geb. 3. Okt. 1787 gestorben 31. Mai 1865
verehelicht 1814
war Tochter aus dem Frauenhof, soll 70'000.- Gulden
geerbt haben & als irrsinnig gestorben sein [Totenbuch: Altersschwäche]. Brautzeugen
waren Josef Anton Lüchinger + Johannes Hasler
Kind von Johannes Kreisammann

Elisabetha, genannt Lisetta
verehelicht 9. Juni 1834 mit Karl Heinrich Sartory, Kantons-
gerichtschreiber, Um- oder eher Erbauer des jetzigen "Rössle"
1836-38, Wirt + Posthalter daselbst, eingebürgert in "Berg"
St. Gallen, geboren 26 Jan (23 Mai) 1806 gestorben an
Herzschlag 19. März 1873. Karl Heinrich Sartory war der Sohn des
Carl Fidel, geb. 1752, gest. 1830, war Hauptmann I Klasse im

Johannes Lüchinger (1717-1771)

Eigene (Karl Hasler) Handschrift. Quelle: Dora M. Stalder.

 

Lebensgeschichte II+III/III

[Karl Fidel Sartory (Fortsetzung)] II. Schweizerregiment, Bleuler, in Spanien & erhielt
den Abschied mit dem Rang eines Obersten um Aufnahme
in den Generalstab des Platzes Tortosa zu erlangen. Das
Schweizerregiment wurde in der Schlacht bei Bailen [Bailén] auf-
gelöst. Betreff Soldrückstände, etc. siehe Entscheid No. 186. Spanien
war dazumal in Finanznöten, konnte die Soldgelder
nicht bezahlen & blieb selbe schuldig, unter dem Titel
"Spanische Soldrückstände". Für Oberst Sartory stiegen sie,
in Folge Zinsen bis zur Auszahlung, also [2. Hand: ca. 1920]
auf Frk. 30'000.-

Er war mit Jeanette [Johanna!] Müller von Friedberg, Schwester des
Johannes [Carl!] Müller v. Friedberg verehelicht, Gründer des Kantons
St. Gallen. Nachkommen waren: Johanna, Viktoria, Francisca
+ Carl Heinrich, siehe Entscheid No 310 1898, Bürger von
Berg, St. Gallen.

Carl Heinrich Sartory verehelichte sich mit Lüchinger Lisette
Tochter von Johannes, Untergerichtspräsident & der Elisabeth
geborene Sonderegger.
Dieser Ehe entsproßen 8 Kinder:
1. Elisa. 2. Maria Franzisca Karolina. 3. Karl Fidel.
4. Joh. Heinrich Emil. 5. Joh. Robert. 6. Josef Albert
7. Maria Bertha. 8. Heinrich.

Maria Franziska Karolina
geb. 23. Dez. 1836 gestorben 8. [2. Hand: 9.] Aug. 1906 an Magenschluss
Wurde im Rössle in Oberriet geboren & aufgezogen. Verehelichte
sich am 2. Juli 1860 mit Karl Salesius Halser, 1858-1868
Stationsvorstand + 1868-1902 Wirt zur Krone, ab 1871 auch
Stickfabrikant.

Karl Salesius Hasler, & Johannes, Krämer, waren Söhne
von Johannes Halser & der Katharina Bonderer,
Näherin, von Vättis.

Karl Salesius Halser, † 1902. Er hatte Kinder:
Karl A. geb. 1. Dez. 1862 auf der Station Oberriet
gest. [2. Hand: ?]
Er war mit Maria Lina Mattle, Müllers vom Moos verheiratet, [2. Hand: (1911)]
geb. 28. Jan. 1889, gest. [2. Hand: ?]
__________
Anmerkung:
Das Regiment Dunant, Regiment II 1742–1808, war unter folgender Führung: 1742 Oberst Georges Dunant aus Nyon; 1773 Oberst Josef Fidel von Thurn aus St. Gallen; 1795 Oberst Johann Christoph Rüttimann aus Luzern; 1805 Oberst Karl von Reding von Biberegg aus Schwyz, bis 1808 (bei Bailén gefangen), mit Oberstleutnant Joseph Jacquet aus Freiburg (1806 in Bailén gefallen) und Major Beda von Thurn aus Schaffhausen.
Das II. und das III. Regiment gingen in der Schlacht von Bailén mit dem Armeekorps Dupont unter, nachdem es vorher zu einer Direktkonfrontation zwischen dem «französischen» 2. Regiment von Reding mit dem «spanischen» 3. Regiment Alt-Reding gekommen war. Dabei war aber ein Grossteil der Angehörigen des 2. und 6. Regiments von Reding und de Preux, zum Kommandanten der spanischen Schweizer Brigade (bestehend aus den Regimentern Wimpfen, Alt-Reding und Betschart) und Sieger der Schlacht, General Theodor von Reding, desertiert ("übergetreten").



2. Nebst Karl Albert hatte Karl Salesius noch
weitere Kinder:
1. Karolina Louise, geb. 1861, ledig gestorben [2. Hand: 1922]
3. Emma, geb. 1864 verehelicht mit Pfiffer, v. Mels
Gotthardbahn Beamter in Airolo, später Bundesbahnen.
Sie erhielten 1890 ein Mädchen "Emma". Diese blieb ledig & ist z.Z.
Felsenstrasse 6, St. Gallen.
4. Arnold, ledig, 1947 gestorben, geb. 1867
5. Todgeburt, geb. 27. VIII. 1871
6. Todgeburt, geb. 14 V. 1874

Karl Albert & Maria Mattle erhielten 5 Kinder:
1. Rosalia, verehelicht mit Karl Stolz, Lehrer
2. Albert z.Z. Kaplan in Au, Rhtl. geb. [2. Hand: 23. April 1914]
3. Dora, verehelicht mit Jules Kamber, Gemeinderat, Zürich
4. Hedwig. geb. [2. Hand: 1922] gestorben [2. Hand: 1923]
5. Nelly geb. 1927

Karl Albert musste ins alte hölzerne Schulhaus, abgebrochen
um 1876, stand auf dem Platze des jetzigen Rathauses, die
Primarschule, dann 3 Jahre in der neugegründeten Realschule
Oberriet, 7 Monate Vergrößererlehre in St. Gallen, dann
8 Monate Angestellter daselbst, kam im Sommer 1881 nach Argenteuil
bei Paris, dann ½ Monate Jahr nach St. Denis bei Paris & schließlich als
Abschluss in Frankreich nach gut ein Jahr in Paris, alles als
Vergrößer[er]. Im Sommer 1883 erlernte er in Vaters Geschäft in Oberriet
das Sticken, als weitere Ausbildung in der Stickerei. Dann
gings 3 Jahre nach St. Gallen, 7½ Jahre nach Rorschach, 2 Jahre nach
Teufen & im März 1896 nach Oberriet. In Rorschach ging er, dem
Zeitlauf entsprechend auf Schifflistickerei & in Teufen auf
auf Kettenstich, elhe [?] Grobstickerei, über. Damit hatte sich der
"Vergrösserer" auf "Entwerfen" & "Fabrikation" von "Grobstickerei"
verbeßert. In Oberriet war er 11½ Jahre Angestellter &
Geschäftsführer bei "Pfund & Vallois" dann gründete er sich ein
eigenes Stickereigeschäft in der "Krone", erst auf den Namen
J.+B. Wolf in Plauen i.V., dann auf Max Sandherr in
Berneck & zum Schluße auf sein Namen K.A. Hasler.
__________
Anmerkung:
1907 verlegte Max Sandherr sein junges Textilunternehmen nach Berneck; das Haus Tigelberg wurde zur Fabrikantenvilla. Die Max-Sandherr-Stiftung vermachte das Gebäude im Jahr 1938 der evangelischen Kantonalkirche. Mit deren Zustimmung wurde der Tigelberg viele Jahre als Altersheim geführt. Diese Zweckbestimmung wurde im Jahr 1998 umgewandelt; das Gebäude diente fortan als Zuhause für eine sozialpädagogische Grossfamilie. Im Jahr 2006 ging die Liegenschaft als Schenkung von der evangelischen Kantonalkirche an den neugegründeten Trägerverein Tigelberg. In der Folge wurde die Grossfamilie in eine sozialpädagogische Institution für Jugendliche überführt. Im Jahr 2009 erteilte das zuständige Amt des Kantons St. Gallens die unbefristete Betriebsbewilligung. Der Vorstand hat im Jahr 2010 den Beschluss gefasst, das ganze Haus zu sanieren und zu renovieren. Seit 2013 leben und arbeiten die Jugendlichen und die Mitarbeitenden im neuen und modernen Tigelberg.

Johannes Lüchinger (1717-1771)

Eigene (Karl Hasler) Handschrift. Quelle: Dora M. Stalder.

 

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Erstellt durch Daniel Stieger (letzte Aktualisierung: 20.03.2024)
Letzte Änderung der Daten: 2009-05-01
Quellen: Firmin Lüchinger
 
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