*** Maria Agnes ("Viktershanslis") Buchegger-Dietschi ***

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Johannes (Johann, "Vikters", "Salesis")

Dietschi

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Maria Elisabetha (Elisabetha)

Dietschi-Stieger

... Eltern von ...

Maria Agnes ("Viktershanslis")

Buchegger-Dietschi

* Do, 1846-01-01
† Mi, 1885-09-16

... verheiratet mit ...

...

 

 

Do, 1870-11-24

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Johann Ferdinand

Buchegger

...


*** Report ***


Personalien

Name

Maria Agnes ("Viktershanslis") Buchegger-Dietschi

Bürgerin von

Hard, Oberriet, SG / Holzrhode, Oberriet, SG

Geboren am

1846-01-01 in Hard, Oberriet, SG

Taufe am

1846-01-01 in Kobelwald, Oberriet, SG
Taufpate: Joseph Dietsche - President

Gestorben am

1885-09-16

Wohnort(e)

Hard, Oberriet, SG (1846, 1859)


Eltern

Vater

Johannes (Johann, "Vikters", "Salesis") Dietschi (1804-02-09 bis 1884-03-30)

Mutter

Maria Elisabetha (Elisabetha) Dietschi-Stieger (1810-12-31 bis 1864-12-08)


Partner

Ehemann

Johann Ferdinand Buchegger (1828-06-08)
Hochzeit am 1870-11-24 in Kobelwald, Oberriet, SG
Trauzeuge: Karl Buchegger (St. Gallen)
Trauzeugin: Jgfr. Sophia Dietsche
Kommentar: Trauungspriester: Pfarrer Edelmann. "Bewilligt von der Ortsverwaltung Wittenbach. Verkündet hier 2 mal & in Wittenbach 1 mal.".


Geboren um 1 Uhr. Getauft durch Pfarrer [Johann Simon] Bücheler. Konfirmation am 14. Juli 1859. Konfirmations-Patin: 'A.M. Stiger' in 'Oberried'. War bei der Hochzeit mit 'Johann Ferdinand Buchegger' noch ledig ("Jungfrau").

 

Karte

 

Haus Kataster Nr. 80/67

Haus Kataster Nr. 80/67.

Wild-Rechsteiner Konrad, Strassenmeister, untere Riedstrasse.

Bezirk: Appenzell.
Ehemalige Rhode: Lehn.
Kirchgemeinde: Appenzell.
Schulgemeinde: Appenzell.
Fläche: a) 242m2; b) 101m2.
Korporation Stiftung Ried; Brache Nr. 43/43.
Alte Feuerschau: Haus Nr. 149.
Charakter des Objekts: Wohnhaus.
Gebäudezahl: 1

Handwechsel und Besitzer:

Das Haus wurde vor 1795 erbaut; am 3. Juni 1795 erstellt Anton Josef Zeller, "Zellerssef", einen Zeddel auf dasselbe. Seither hat das Objekt einen selten mannigfachen Wechsel in seinen Besitzern und in seinen Namen gesehen.

Es zeddelt am 7. November 1813: Josef Benedikt Moser; am 24. August 1817: Anton Josef Moser, "Rotenbenedikts".

13. Juni 1818. Johann Baptist Fuster; Kauf; Preis nicht bekannt.

5. Mai 1819. Joachim Stark; Kauf; Preis 250 fl.

Josef Schmid.

Es zeddelt 1832 und 1834: Josef Anton Moser, "Rotenbenediktenbuebes", an seine Ehefrau Magdalena Moser, geb. Schai.

Im November 1840 zeddelt Johannes Brülisauer, "alt Höttlershansi".

Am 18. September 1840 versammelte sich die Feuerschau-Kommission in der neuen Wohnung des Johann Georg Brülisauer wegen der Feuerstatt und wegen dem Kamin, welche mangelhaft gebaut waren. Das Haus wurde in dieser Zeit wesentlich umgebaut und zu einer Wirtschaft hergerichtet.

Josef Anton Wetter, "Antönneler", wurde Besitzer 1859; sein Nachfolger Johann Baptist Moritz Baumann kaufte das Haus am 30. Januar 1877 um den Preis von 5000 Fr. und 20 Fr. Trinkgeld. Die Wirtschaft wurde "zum Schwanen" genannt wegen der Nähe des Wassersämmlers. Baumann, von Haus aus ein Handsticker, hat auch die Wirtschaft zum "Freudenberg" gegründet, war verehelicht mit Franziska Josefa Manser. Unter ihm wurde der Name der Wirtschaft zum "Schwanen" umgeändert in "Weierhof"; dieser Name ist dem Hause bis heute geblieben, obwohl die Wirtschaft selbst seither noch zweimal den Namen geändert hat. Moritz Baumann, genannt "Bummenmoritz", starb am 27. November 1893, 68 Jahre alt. Den "Weierhof" verkaufte Baumann seinerzeit an Polizist Alois Moser am 8. Mai 1879 für 11'000 Fr. und 20 Fr. Trinkgeld. Alt Polizist Moser eröffnete mit Jahresbeginn 1880 im Hause ein öffentliches Gantlokal. An der Versteigerung vom 26. Juli 1882 wurde der "Weierhof" um den Preis von 9750 Fr. wieder dem früheren Besitzer Baumann zugeschlagen. Am 17. Oktober 1883 wiederum auf die Versteigerung gebracht, brachte Alfred Knöpfel, "Brauerei", Waldstatt, den Weierhof für 6500 Fr. an sich. Vorläufig umsonst zum Verkauf ausgeschrieben, meldete sich alt-Lehrer Ferdinand Buchegger von Wittenbach als Pächter, mit wenig Glück, denn am 16. September 1885 starb seine Frau Maria Agnes Buchegger geb. Dietschi, noch nicht 40 Jahre alt, mit einem Kind im Alter von 9 Tagen. Durch Kauf vom 15. Juni 1886 wurde Karl Anton Büchler, Metzgermeister, um den Preis von 9000 Fr. Inhaber. Es wurde eine Metzgerei im Hause eingerichtet und letztere "Speisewirtschaft zum Bahnhof" genannt, welche am Tage vor Weihnacht 1887 wieder versteigert, und um 9000 Fr. an Josef Scherrer, alt Bahnhofrestaurateur in Rorschach und Appenzell, zugeschlagen wurde. Der neue Besitzer verpachtete die Wirtschaft anfangs Februar 1888 an Josef Anton Manser, Metzger, vorher im "Gambrinus". Zu Anfang 1889 wurde Franz Ulmann "Hösisfranz", Pächter. Im Mai desselben Jahres führte der Besitzer Scherrer die Wirtschaft, dann ab 1. Oktober 1889 als Pächter K. Keller, ab 1. Juli 1890 Ulrich Steinle. Am 29. August 1890 verkaufte Scherrer das Haus samt Inventar für 15'000 Fr. an Johann Ulrich Heierle, Vieharzt und Drogist von Gais. Im Parterre wurde von Fritsche-Fässler eine Ellenwarenhandlung eingeführt, welche ab 13. Nov. 1890 von Johann Josef Baumann weitergeführt und ab 20. März 1891 von J. Müller-Kürsteiner als Spezereihhandlungslokal diente. Am folgenden 10. Juni 1891 wurde das Haus wieder versteigert und für 10'000 Fr. an Ulrich Waldburger von Stein zugeschlagen, jedoch am 1. Oktober daraufhin mit einem Aufschlag von 500 Fr. an Johannes Stark-Sonderegger, Konditor, von Bühler, verkauft. Stark errichtete im Parterre einen Backofen, erstellte darin als Spezialität "Magenstengel". Bald wäre ihm am 20. Juli 1892 der rote Hahn auf das Dach geflogen, da Kinder mit Hobelspähnen ein Feuerlein angemacht hatten. Stark starb am 25. Mai 1903. Am folgenden 22. Juli gelangte das Haus auf freiwillige Versteigerung, wobei es alt Landammann Edmund Dähler für 12'100 Fr. zugeschlagen erhielt. Durch Kauf ging das Haus eine Woche darauf in den Besitz der Appenzeller-Bahn über. Die Wirtschaft war schon im Jahre 1891 eingegangen; das Haus wurde seither meist vom Personal der anstossenden Appenzeller-Bahn bewohnt. Durch Kauf vom 4. August 1923 wurde Kantonsgerichts-Vizepräsident Adolf Steuble Besitzer für 6000 Fr. und am 14. März 1933 Konrad Wild-Rechsteiner, Strassenmeister von Trogen; Kaufpreis 15'500 Fr. und 50 Fr. Trinkgeld.

Maria Agnes Buchegger-Dietschi (1846-1885)

Quelle: Appenzeller Geschichtsblätter, Jahrgang 5, Nummer 6, März 1943, Objekt "Nr 80/67"

 

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Erstellt durch Daniel Stieger (letzte Aktualisierung: 18.02.2024)
Letzte Änderung der Daten: 2012-02-25
Quellen: Oberriet, Bürgerregister (No. 122) - Kind; Kobelwald Familienregister; Kobelwald, Taufbuch 1842-1900; Kobelwald, Ehebuch 1842-1946
 
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