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*** Johann Augustin Wilhelm (Augustin / Wilhelm) Zäch ***
Joseph Gottlieb (Gottlieb)
Zäch
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Maria Johanna Rosalia (Maria Rosalia, Rosalia)
Zäch-Stieger
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*** Report ***
Personalien
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Name | Johann Augustin Wilhelm (Augustin / Wilhelm) Zäch |
Bürger von | Oberriet, SG |
Geboren am | 1875-12-02 in Kellen, Oberriet, SG
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Taufe am | 1875-12-03 in Oberriet, SG
Taufpate: Johann Zäch
Taufpatin: M[aria] Elisa Sartory
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Gestorben am | 1948-05-21 |
Titel | Dr. med. |
Beruf(e) | Arzt (1905 bis 1942) |
Wohnort(e) | Kellen, Oberriet, SG (1875) |
Eltern
| Vater | Joseph Gottlieb (Gottlieb) Zäch (1834-12-12 bis 1885-10-09)
| Mutter | Maria Johanna Rosalia (Maria Rosalia, Rosalia) Zäch-Stieger (1839-12-28 bis 1909-12-24)
| Partner
| Ehefrau | Stephanie Zäch-Thüringer (1884-12-17 bis 1962-10-17) Hochzeit am 1910-10-11 in Altstätten, SG |
Geboren um 16 Uhr. Taufname: 'Augustin'. Matura in Schwyz. Studierte ab Wintersemester 1897 Medizin an der Uni Zürich (Matr# 11935, Zeugnis vom 20. März 1900). Zweite Immatrikulation (Matr# 13380) im Sommersemester 1901 (mit Zeugnis vom 23. Juli 1903). Dissertation: "Beiträge zur Chirurgie der Sehnentransplantationen und ihre Dauerresultate" (J'verz. 1905/06 Nr. 93). Arzt in Oberriet seit 1905. Erste Ehe am 2. Oktober 1906 in Schönenwerd. Hatte bei der Total-Steuerrevision 1926 ein Vermögen von 25'000 Franken und ein Einkommen von 7500 Franken (Total-Gemeindesteuerkapital: 77'500 Franken). Wurde 1934 Ehrenmitglied des STVOE (STV, damals noch ETV, Oberriet Eichenwies). Bezirksarzt bis 1942.
Doktor Zäch machte mit seinem Auto Krankenbesuche in Rüthi und wurde dort deswegen sehr beachtet (siehe Bericht in 'Unser Rheintal 1988' unter 'Wunder der Technik').
Dr. Zäch hatte oft sogar am Sonntag Morgen noch Sprechstunde, nach dem Amt (Kirchenbesuch). Wenn die Leute aus dem Kobelwald eh noch gerade unterwegs waren.
In den Zahren 1946 bis 1948 war er mit Dr. Savary unterwegs. Er vertrat damals noch relativ traditionelle Ansichten. Als Josef Savary einmal einen Dammbruch mit Lokalanästhesie nähen wollte, sagte Zäch: "Wenn die Weiber gebären können, dann können sie auch das Nähen ohne Betäubung aushalten." Die Frau im Kobelwald meinte darauf aber, dass es noch nie so "schön" gegangen sei, bisher habe das immer "schuurig" Weh getan. Ferner, kannte Zäch das Blutdruckmessen und das "Blutsenken" nicht und er sprach daher etwas despektierlich von "Blutdruckitis und Senkitis".
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Promotion
Die medizinische Fakultät der Uni Zürich hat Wilhelm Zäch die Doktorwürde verliehen. Titel der Doktorarbeit: "Beiträge zur Chirurgie der Sehnentransplantationen und ihre Dauerresultate.".

Quelle: Neue Zürcher Nachrichten, Nummer 129, 12. Mai 1906
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Rechnungen aus dem Jahre 1914
Diese Rechnung über mehrere medizinische Behandlungen im Jahre 1914 war unter den Eingaben im Kollokationsverfahren im Zusammenhang mit dem Konkurs der Wittwe Gächter zu finden.

Quelle: Staatsarchiv - Dossier GA 022/202
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Todesanzeige
Altherr (AH) Zäch (Aktivitas und Alt-Turica) wird verabschiedet.

Quelle: Neue Zürcher Nachrichten, Nummer 118, 22. Mai 1948 Ausgabe 02
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