*** Joseph Anton Johann Nepomuck (Joseph Anton, Joseph) Stieger ***

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Joseph Anton

Stieger

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Dorothea

Stieger-Sutter

... Eltern von ...

Joseph Anton Johann Nepomuck (Joseph Anton, Joseph)

Stieger

* Sa, 1812-06-27
† Do, 1883-01-25

... verheiratet mit ...

...

 

 

Sa, 1838-01-06

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Anna Maria Christina (Maria)

Stieger-Weder

...

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Maria Mathilda (Mathilde) Eberle-Stieger

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Karl Emil (Emil) Stieger

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Bertha Christina (Bertha) Scherrer-Stieger

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Maria Josepha Antonia Ursula ("Antoinette", "Anette") Stieger-Stieger

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Joseph Arnold Stieger


*** Report ***


Personalien

Name

Joseph Anton Johann Nepomuck (Joseph Anton, Joseph) Stieger

Bürger von

Kobelwald, Oberriet, SG

Geboren am

1812-06-27 in Appenzell

Gestorben am

1883-01-25 in Oberriet, SG

Titel

Dr.

Beruf(e)

Doktor (1838); Arzt in Alt St. Johann

Religion

katholisch

Wohnort(e)

Appenzell (1812); Oberriet, SG (1839, 1842, 1883)


Eltern

Vater

Joseph Anton Stieger (1791-05-17 bis ~1818)

Mutter

Dorothea Stieger-Sutter (~1791)


Partner

Ehefrau

Anna Maria Christina (Maria) Stieger-Weder (1815-01-06 bis 1879-12-06)
Hochzeit am 1838-01-06


Kinder

Tochter

Maria Mathilda (Mathilde) Eberle-Stieger (1839-01-07 bis 1918-08-22)

Sohn

Karl Emil (Emil) Stieger (1840-02-06 bis 1890-09-16)

Tochter

Bertha Christina (Bertha) Scherrer-Stieger (1842-03-17 bis 1921-08-25)

Tochter

Maria Josepha Antonia Ursula ("Antoinette", "Anette") Stieger-Stieger (1845-02-24 bis 1915-03-05)

Sohn

Joseph Arnold Stieger (1850-01-26 bis 1863-04-16)


Studierte im Sommersemster 1833 Medizin an der Uni Zürich (Matrikel-Nummer 136), im Wintersemester 1833 bis imSommersemester 1835 Medizin an der Uni Freiburg im Breisgau (als Vormund wurde dort 'Joseph Anton Stieger Lehrer in Oberried bei St. Gallen' angegeben). Als Angabe zur Vorbildung wurde 'Univ. München' angegeben. Ging im September 1833 'nach Hause'. Studierte vom Wintersemester 1833 bis im Sommersemester 1835 Medizin an der Universität Freiburg. Als "Vormund" wird angegeben: "Joseph Anton Stieger Lehrer in Oberried bei St. Gallen".

 

Karte

 

Hochwasser 1868

Versorgung der Wasseropfer. Ganzer Artikel.

Joseph Stieger, Arzt (1812-1883)

Quelle: St. Galler Zeitung, 5. Oktober 1868

 

Leichenschauer

Katholische Personen mussten frühestens 48 Stunden, spätestens 72 Stunden nach dem Tode bestattet werden. Doktor Stieger tat jedoch seine Pflicht als Leischenschauer nicht rechtzeitig, so dass di Leiche erst ein Tag später der Erde anvertraut werden konnte.

Joseph Stieger, Arzt (1812-1883)

Quelle: St. Galler Volksblatt 27. November 1874

 

Nachruf

Oberriet. (Korr.) Donnerstag den 25.
d. M. verschied Jos. Ant. Stieger pr. Arzt. Der-
selbe wurde zu Appenzell geboren im Jahre 1812.
In einem Alter von 6 Jahren verlor er feinen
Vater. Der Stiefvater, welcher die Gemüthsart
des Kleinen nicht verstand ober derber Natur
war, behandelte ihn so streng, daß ihm derselbe
einmal auf dem Acker entlief und nicht mehr zu=
rückkehrte. Gute Freunde verwendeten sich für
den hoffnungsvollen Knaben, daß er studiren
konnte, anfänglich zu Wyhl, dann zu St. Gallen.
Vier Jahre verbrachte er im Jesuitenkolleg zu
Freiburg. Zu München und Zürich der Arznei=
wissenschaft obliegend hatte Stieger als wenig be=
mittelter Studios manche bedrängte Zeiten, er=
warb sich aber das Nothwendige durch Ertheilung
von Unterricht. Seine erste Anstellung fand er in St. Jo=
hann, seit 1862 in seiner Vatergemeinde Ober=
riet, wo er viele Jahre den Bezirksärzten als Ad=
junkt beistand. J. A. Stieger kam im Anfange
seiner Wirksamkeit in Kreise, welche seiner frühern
Gesinnung entgegengesetzt waren und trat wie
viele seiner Zeitgenossen zur "neuen" Richtung
über und interessirte sich dafür bis in sein hohes
Alter lebhaft. die letzten bewegten Zage haben
noch manchmal seine erbleichten Bäcklein geröthet.
Aber in andern Beziehungen blieb er seinen in
der Jugend gefaßten Grundsätzen treu. Er hatte
stets für Nothleidende ein mitleidiges Herz; man=
cher Handwerksbursche aß an seinem Tisch, vie=
len armen Kranken ließ er freiwillig den Konto
nach. In seinem Berufe zeichnete sich Dr. Stie=
ger durch Pflichttreue aus. Er wendete in Be=
sorgung der Heilmittel alle Vorsicht an, waren
die Patienten arm oder reich. Nicht wenige Nächte
brachte er schlaflos zu, da er den Kuren seiner
zahlreichen Pflegbefohlenen nachdachte. In reli=
giöser Hinsicht konnte er sich nicht mit den Gleich=
gültigen befreunden. Auch da seine Kräfte ab=
nahmen, wo sich so viele entschuldigen, wohnte
er noch fleißig dem Gottesdienst bei. R. I. P.

Joseph Stieger, Arzt (1812-1883)

Quelle: Die Ostschweiz, 1. Februar 1883

 

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Erstellt durch Daniel Stieger (letzte Aktualisierung: 20.03.2024)
Letzte Änderung der Daten: 2015-02-08
Quellen: Oberriet, Bürgerregister (No. 687a); Oberriet, Bürgerregister (No. 725) - Kind / Partner; Oberriet, Bürgerregister (No. 1078); Oberriet, Bürgerregister (No. 1908) - Partner / Eltern; Universität Freiburg im Breisgau 1806-1870
 
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